Neue (Bewusstseins-) Form: freiwerden

Das Werk Neue Form © P. Hauf 2007-2023

"Christliche Leitkultur"

Der mörderische, falsche, hinterfotzig demagogische, sich "christlich" nennende (mit dem in Wahrheit zutreffenden Wort: bestialische und, wie sich hier, in dem auf dieser Website präsentierten Vorgang zeigt, mit allen Mitteln und um jeden Preis wieder einmal der Bestialisierung von Menschen Vorschub leistende) Abhub — um es einmal ausreichend deutlich zu sagen (und dieser Ausdruck wurde auch in einem Schreiben an die protestantische Bundeskanzlerin in dieser Sache verwendet, auf welches diese Dame freilich nicht, bzw. im Gegenteil mit einer Verstärkung ihrer Zusammenarbeit mit den schäbigen, verbrecherischen, Stasi-Wende-Staat-verdächtigen Konformitäts-Erzwingern, Blendern, Autoritäts-Moralverstärkern, Fahnen- sowie Wettbewerbsbetrügern und Geschichtsfälschern — in diesem Punkt zumindest absolut affin mit der heutigen protestantischen CDU-Spitze und ihren "Ansichten" über die DDR — beim protestantischen DFB reagiert) — ...

der sich auch hier, von dem  Werk Neue Form in seinem Innersten ins Schach gestellt und ohne eine nicht-kriminelle Antwort — also schachmatt —, sofort bandenmäßig über etwas hermacht, um es zu "integrieren", das besser ist als er, größer als alles, was dieser beschränkte und unterbelichtete, schöpfungsmörderische Affenzirkus, der den Mann, dessen Namen er auf die selbe Weise geraubt hat, selbst umgebracht hat und in seiner totalen Ignoranz immer wieder umbringt (und es auch immer wieder auf "die Juden" oder sonstige "Andere" schiebt bzw. schieben muss), weil er ihn mitsamt seiner Botschaft von einer absoluten Gegenwart nie verstehen konnte oder wollte, und weil er ihm doch im Wege stehen bzw. in die Quere kommen würde in seinem Spektakelgesellschafts-Tempel

... verhindert seit tausend Jahren vor allem in "seinem" Deutschland mit allen Mitteln und mit dem gründlichsten Erfolg jede geistige Evolution.

Es wird inquisitorisch geschnüffelt, verdächtigt, verraten, geraubt, gefälscht, zu Tod geschunden, was das Zeug hält: und das nennt sich die "christliche Leitkultur des Abendlandes".

Ein jammervoller, so brutaler wie mächtiger Abhub von A bis Z: Unkreativ, prinzipiell gewalttätig, lieblos, herzlos und gemein.

Wie kann das gehen? Gibt es denn ... kein Recht?

Der Trick ist so simpel wie fatal: Erzähle den Leuten, das Land, das Du beschützt, stünde unter der Patronage eines "Heiligen Erzengels Michael" ("dessen Farbe Rot ist in all seinen Schattierungen"), der der "Mittler zu Gott, dem HERRN DER GEISTER" sei — und Du bist nur sein Diener, der Diener Michaels, der Diener Gottes, Diener von Land und Leuten. Im abwesenden Licht dieses "Michael" scheint alles zum Tumult zu werden — dann hebe das Recht auf, um "die Ordnung wieder herzustellen". Schreibe Deine Gewalt in dieses Recht hinein.

Wenn es Dir jetzt noch gelingt, mit den von Dir verführten Vollidioten und Speichelleckern Alles und JedeN auszumerzen, der Deine simple Kommunikationsherrschaft durchschaut: Bingo!

Du bist der Herr der Welt — den man als den Teufel kennt.

"Wenn Sie die Kommunikationsherrschaft nicht haben, sind Sie immer Verlierer!" (Dieser an sich für geborene Verlierer bezeichnende Spruch stammt ursprünglich von Dr. Thomas Bach/FDP, Präsident des deutschen 26-Millionen-Mitglieder-Verbands DOSB Deutscher Olympischer Sport-Bund — der sich in seinen Statuten den "Gründungsgeist der Paulskirche" auf die Fahne geschrieben bzw. an die Politik zu verkaufen vorgenommen hat —, und wurde wortwörtlich von Dr. Theo Zwanziger wiederholt bzw. zum Besten gegeben während einer erbitterten juristischen Auseinandersetzung bzw. Zerquetschungsaffäre, als ihn ein Fachjournalist als einen "unglaublichen Demagogen" bezeichnet hatte — das Berliner Landgericht erhöhte den Einsatz in einem Urteil damals im Sommer 2008 zum Leidwesen Zwanzigers subtil auf "unglaubwürdig" —, der wiederum der Präsident des deutschen 6,75-Millionen-Mitglieder- und 27.000-Vereine- Verbands DFB Deutscher Fußball-Bund ist und der die Patronage in der Raubsache Neue Form sowie der gleichzeitigen Ausmerzung des Urhebers bzw. Eigentümers der zur vorsätzlichen Vergewaltigung, bewussten Verdrehung und dem demagogischen "Zukunfts"-Missbrauch dieses Werkes unabdingbaren Original-Werkdatei übernommen hat: Es handelt sich dabei insofern um übelste Demagogie, als dieses "Christen"-Lager — und vor allem seine geliebte "Sport"-Mafia — keinerlei wirkliche Kraft zur menschenwürdigen Gestaltung der Zukunft, geschweige denn eine eigene Zukunftsfahne hat, die sie nicht um jeden Preis dem geistig überlegenen, d. h. mit einer zutreffenden und validen Vorstellung von Freiheit ausgestatteten und daher zur Schöpfung fähigen, gesünderen "Feind" entrissen und zum schäbigen Fahnenbetrug an der Öffentlichkeit in ihrem Block aufgepflanzt hätte.)

Der Schwindel funktioniert im Prinzip über die Beschlagnahme, die Monopolisierung und Falschbesetzung einer äusserst interessanten, in ihrem Wesen tatsächlich vektoriell-bitendenziellen Farbe, der dabei die allerdings unhaltbare Bedeutung einer ultimativen, Wahrheit und Illusion miteinander verschweissenden und dadurch das Christliche mit seinen dualistischen Kleidern versehenden "Einheit" ("von Gott und Recht") übergestülpt wird — deren Interpretation dann nur noch eine reine Macht- bzw. "Kommunikationsherrscher"- Frage ist: Da geht es um das Rot.

Fahne und "Christen" ohne Würde

Die Fahne "Schwarz-Rot-Gold von 1848" — der in Wirklichkeit auf die Ordnung und das Recht der furchtbaren Theokratie des 1806 erloschenen Alten Reichs zurückgehende, also selbst schon gewaltsame und geschichtsklitternde "Gründungsgeist der Paulskirche" — ist auf der phänomenalen Ebene (die man als sinnliche, sich an das Erkenntnisvermögen der Sinne richtende, von der noumenalen Ebene unterscheiden kann, welche ihrerseits auf das Erkenntnisvermögen bzw. -instrument des Verstandes bezogen ist, auf der diese Fahne — so wie ich es verstanden habe — paradigmatisch das Justitium, den Stillstand und die Leere des Rechts, das Dispositiv des Ausnahmezustands darstellt) eine Verstellung des visuellen Feldes, oder, in einer Sprache ausgedrückt, die die Brutalität dieser Vernagelung widerzugeben in der Lage ist, ein so gnaden- wie auswegsloses Hinreiben des Blickes des Verstands auf die autoritär dekretierte Ausnahmegewalt, die in Deutschland herrschen soll, auf das "deutsche Rot", welches über das ekklesiastische Dogma "Rot ist die Farbe Michaels in all ihren Schattierungen" ziemlich genau — wenn auch bloß mythisch-fiktiv — definiert ist.

Deutschland hat sich mit diesem bürgerlichen Konstrukt — hinter dem grienend die Mächte des 1806 erloschenen Alten Reiches stehen — kollektiv seiner Intelligenz begeben, auf die sich die deutschen Michel freilich nach wie vor das Lustigste einbilden. — Dass das braune Monstrum geradewegs aus dieser dann erst in der Weimarer Republik so richtig zum Tragen gekommenen Fahne heraus marschiert kam, ist genauso konsequent wie unvermeidlich gewesen.

Und dass der selbe Prozess einer Fokussierung auf den furchtbaren archaischen Michaels-Mythus, den diese Fahne vorschreibt wie ein Fetisch, heute wieder stattfindet bzw. wieder stattfinden kann, ist aufgrund der dort vorgeschriebenen Unausweichlichkeit geradezu zwingend.

Erst mit der Ent-setzung der einzelnen Elemente in der Neufassung Neue Form ist das Rot nicht mehr zwanghaft "deutsch", nicht mehr "die Farbe Michaels", nicht mehr die mythische Symbolik der "fiktiven, aber wirksamen" (Agamben) politisch-juridischen Verbindung von Gewalt und Recht, der fiktiven substantiellen Verbindung zwischen Leben und Norm (Ders.) etc., sondern, aus diesem "souveränen Bann" befreit, das seinem eigenen, wahren Wesen des nicht begrifflich in Beschlag zu nehmenden Bitendenziellen zurückerstattet, das freie Rot eines (im Beuysschen Sinn) genuin evolutionär-revolutionären Kunstwerkes, eines geöffneten visuellen Feldes.

Die deutschen Farben, bei denen es sich entgegen landläufiger Meinung ursprünglich keineswegs um "Schwarz-Rot-Gold" handelt — diese Formel von "1848" ist nur im sinnlichen Erkenntnisbereich zutreffend; was hingegen das Verstandesobjekt als solches anbelangt, ist sie schlicht falsch, irreführend und leer (da es sich, wie schon erwähnt, dabei um das archaische, anomisch-metarechtliche Rot des römisch-imperialen Blutbanners einerseits, und die doppelfarbige, schwarz-gelbe, normativ-rechtliche 'Einheit' der Rechtsordnung andererseits handelt, und nicht um drei Einzelkomponenten); gerade deshalb aber bleibt sie äusserst wirkmächtig, da sie auf sprachlicher Ebene die [noematische] Zeichen-Wirklichkeit, die eigentliche Botschaft der damals gegen die Regeln der Heraldik ineinander geschobenen, sich dabei doktrinär gegenseitig zur Topologie des Ausnahmezustands und zu dessen Dispositiv indeterminierenden Symbolfarben der doppelten, "aus zwei heterogenen und doch koordinierten Elementen (gebildeten)" Struktur des Rechtssystems des Okzidents (Vgl. Agamben 7, S. 101) vertuscht und verschleiert:

Diese scheinbar "normale", aber weder dem Sinn, Text oder Zweck des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland entsprechende Vexillologie ist heute das wichtigste Machtmittel des "neo-konservativen und neo-liberalen" Lagers (wenn man die Maske der Mächtigen einmal so bezeichnen möchte), da nur dieses sie korrekt interpretiert ... und dann doch bloß — "im guten Glauben" (der der entsprechenden, subjektiven Notstandstheorie gemäß und praktischerweise, auch gleich die Gewährleistung einer Straflosigkeit verspricht, was dann letztlich allein unter gleichfarbigen Juristen auszufünfern wäre) — heldenhaft dessen sozusagen unwidersprochen vor alle Nasen gehängten, dogmatischen, die Wiedergeburt des Deutschen Reichs annoncierenden Auftrag erfüllt: Eben als das leitmotivisch an oberster Stelle der nationalen Emblematik rangierende Dispositiv des "'Ausnahmezustands', in dem wir leben (und der) die Regel ist" (W. Benjamin).

Es handelt sich bei dieser 1848 "im Geist der Paulskirche" inaugurierten Vexillologie tatsächlich um nichts anderes als um die perfekte Darstellung des Dispositivs dessen, was Walter Benjamin in seiner Geschichtsphilosophischen These Nr. 8 bereits in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts als den "'Ausnahmezustand', in dem wir leben, [und] der die Regel ist", kritisiert hat, also um das Bild eines neo-feudalen, obrigkeitsstaatlichen (noch dazu der alten Reichs-Idee entsprechend "über-nationalen", d. h. imperialen), ganz anders als dies die (west-)deutsche Verfassung von 1949 vorsieht also nicht "die Würde des Menschen (als) unantastbar" behandelnden, sondern von der Gewalt-Autorität eines einzigen, besonderen, mit einem Wort von Giorgio Agamben [7, S. 45] ek-statischen, zwar in der Rechtsordnung verankerbaren, aber, nach Carl Schmitt [2, S. 14], mit der Macht, die Verfassung "in toto" zu suspendieren ausgestatteten Souveräns zu entscheidenden "Zustands".

— Eine Rolle, die einer gewissen Frau Merkel wie auf den Leib geschneidert scheint, bzw. die man ihr auf den selbigen zuschneidert, bis das eine zum anderen passt. —

Im "'Ausnahmezustand', der die Regel ist" (und der viel mit der "christlichen" Regierungsdoktrin der Politischen Theologie dieses Carl Schmitt zu tun hat), entfällt als Erstes der Anspruch auf die freie Gestaltung der Würde des Menschen, wie sie jedoch in §1GG dankenswerterweise (aufgrund der Erfahrungen, die man mit dem "3. Reich"-Totalitarismus gemacht hatte, dessen Führer sich sehr wohl — im Gegensatz zu der nachträglich ausgestreuten Propaganda — als genau dieselben Christen sahen, die dann ihr Erbe antraten) im Verfassungsrang festgeschrieben ist. (Daher, bzw. weil die Würde-Thematik grob gesagt zweigeteilt ist in einen "christlichen", wesensmerkmal-definierten Zweig — der freilich dann bereits bei Katholiken und Protestanten bzw. Evangelikalen jeweils andere "Merkmale" sehen will — und in einen sittlichen Zweig des freien Gestaltungsauftrages an alle unter der deutschen Verfassung Versammelten, hat das Lager der CDU-Propaganda, die die Geheimnisse der deutschen Fahne kennt, ein so großes Interesse daran, sich die Schwarz-Rot-Gold- Thematik wie ein Markenmonopol für ihre ach-so-christliche Kommunikationsherrschaft zu sichern — und wie ernst es ihr damit ist, sieht man an der Ernstfall-artigen Unterschlagung und Zwangs-"Integration" des Konkurrenzwerkes Neue Form durch ein Notstandscommando: "Ernstfall und "Notstand" sind jeweils Synonyme für den Ausnahmezustand, das Justitium., d. h. "jene Suspendierung des Rechtssystems, die wir als Provisorium zur Aufrechterhaltung der Ordnung in Krisensituationen zu betrachten gewohnt sind", wie es von Verlagsseite in dem Buch Ausnahmezustand von G. Agamben kurz und knapp heisst.)

Eine Vexillologie, die den Blick auf das Dispositiv eines solchen "Ausnahmezustands" freigibt, entbehrt daher — ganz offensichtlich zusammen mit seinen Exekutivkräften — selbst der Würde (und ist, um mit Schiller zu sprechen, der über "Anmuth und Würde" geschrieben hat, einfach nicht schön).

So besteht der "Gestaltungsauftrag Würde" des Grundgesetzes in ganz besonderer und dringender Weise angesichts der regulären, nach dem 2. Weltkrieg bzw. dem Dritten Reich neuerlich (wie vorher schon durch die Weimarer Republik 1919-1933) in Dienst genommene, im geteilten Deutschland nach 1949 mit jeweils verschiedenen Staatswappen in der Imprese beschlagenen und mit dem Beitritt der DDR zur BRD am 3. Oktober 1990 wieder auf die westdeutsche Variante reduzierten deutschen Fahne; das bedeutet, die Fahne "Schwarz-Rot-Gold von 1848" soll im Interesse einer die Würde und das Leben des Menschen nicht durch einen einschließenden Ausschluss — wie es im Ausnahmezustand geschieht (Vgl. Agamben 7) — gewaltsam an das Recht bindenden Darstellung abgelöst bzw. nach Möglichkeit überwunden werden:

Die Vexillologie Neue Form gibt in einer Neufassung der Ausnahmezustandsproblematik, wie sie von den beiden antipodischen Staatsrechtsphilosophen Walter Benjamin (Zur Kritik der Gewalt, 1921) und Carl Schmitt (Politische Theologie, 1922) in einer durch die unterschiedlichen Standpunkte in diesen Werken eröffneten Geheimdebatte über mehrere Jahrzehnte hinweg erwogen wurde (von der deren Wiederentdecker Giorgio Agamben in seiner eigenen Untersuchung zum Ausnahmezustand — op. cit. — ausführlich berichtet), ohne Rekurs auf Vorgeordnetes den Blick auf die Idee frei, die die Idee des "wirklichen Ausnahmezustands" (in Benjamins Geschichtsphilosophischer These Nr. 8) gewesen sein wird: Das Potenzial der menschlichen Würde.

Das Potential der menschlichen Würde aber ist nach Auffassung des Schöpfers des Werkes Neue Form — aus dessen vielmehr zen-buddhistischen Œuvre dieses von einer vollkommen unwürdigen Clique gerissen wurde, um damit wissentlich zu betrügen — nicht hinreichend mit "christlichen" Maßstäben und/oder Kreativitätsfertigkeiten bzw. Wissenshorizonten darzustellen; denn die durch ihre zweitausendjährige Urkundenfälschung und Bigotterie auf das Schrecklichste depravierten "Christen" (damit sind die "an Christus", aber nicht an dessen — längst von ihren schlauen Hirten ausradierte — Lehre glaubenden Herdentiere gemeint, deren Dünkel sie selbständig oder ferngesteuert stehlen, lügen und morden lässt wie keine andere Glaubensgemeinschaft auf der Welt) sind nicht mehr in der Lage, das Wort vom "Ebenbild Gottes" so aufzufassen und in einen — ihren ganz persönlichen — fundamentalen Zweifel umzusetzen ("nur dort ist Wahrheit, wo Zweifel herrscht" bzw. herrschte), dass sie die Absolute Gegenwart, die Christus sei, jemals begriffen (und den Adam, der Raum und Zeit — genau wie sie selbst und ihre Begriffe, mit denen sie die Welt mehr schlecht als recht lenken — ist, darin der paradoxalen "Selbst"-Erkenntnis überantworten bzw. sterben lassen könnten wie ein Zen-Meister, der sein Werk vollendet und Satori erlebt), und aus solcher Beschränkung durch das ewig Alte — das eigene, kleine Selbst — heraus lässt sich einfach nichts Neues schaffen. Ausser vielleicht der überraschenden Parole "Fußball ist Zukunft".

Was die alte Fahne anbelangt, so schuf man mit ihr eine in kommunikativer Hinsicht durch jene gegenseitige Indeterminierung buchstäblich ausgenommene, "leere" Fläche ... die dabei der — zusammen mit dem biopolitischen Paradigma neuerlich in Erscheinung tretenden — Willkür des Meta-Dogmas und damit der Überdeterminierung durch die furchtbare, sich "christlich" nennenden Theokratie des Abendlands ausgeliefert ist; denn laut dieser sei "Rot die Farbe Michaels in all ihren Schattierungen", und mit diesem an höchster Stelle, dem nationalen Hoheitszeichen, postulierten wie gelehrten Rekurs ins Mittelalter läuft Deutschland immer wieder von Neuem an — und direkt ins offene Messer der die Fahne Schwarz-Rot-Gold von "1848" als ihr zentrales privatimes Gestaltungsmittel nutzenden Demagogen, die ihre Fäden gar nicht unbedingt mehr im Vatikan, sondern heute wahrscheinlich am ehesten in CIA- think tanks (wie der — vielleicht gar nicht so weit hergeholt — als Red Cell bekannten Geheim-Abteilung) spinnen bzw. an diesen hängen.

Daraus folgt: Deutschland soll ein- für allemal weiter der neu-germanisch-"christliche" Sklaven- oder Herrenstaat (was das selbe ist) des "Heiligen römischen Reichs deutscher Nation" sein (also, heute freilich im Namen der globalisierten, US-dominierten Wirtschaft, anknüpfen an das Dritte Reich, wozu dann direkt ein Zaubermittel wie die von einer Kamarilla im Auftrag dieses Lagers geraubte, zynisch mit millionenfacher Übermacht gegen den Willen ihres Schöpfers verdrehte und diesem perversen Zweck unterschlagene, neue Fahnenvorlage Neue Form nötig ist — wofür dann juristisch von den ja ohnehin in allen Machtpositionen des nach zwanzig Jahren der Durchprivatisierungen und des politischen Experiments in Anführungszeichen zu schreibenden "Staates", resp. der diesen immer mehr ersetzenden Wirtschaftsdiktatur, stehenden, an diesem Plot beteiligten oder ihn deckenden Groß-Kriminellen ein Anwendungsfall für die subjektive Notstandstheorie gezimmert wird), und insbesondere die Unionsparteien mit ihren "C" im Namen sehen sich nach der Wiedervereinigung und der systematischen Ausschaltung und Re-Annexion jenes eine zeitlang (auch) von Sozialismus und Kommunismus beanspruchten Rot in einer regelrechten reconquista wieder als die legitimen, alleinigen Statthalter dieses heute über alle möglichen demagogischen Instrumentarien (vor allem die König-Fußball- Inszenierungen und den mit dem "Geist der Paulskirche" verbrämten, wiederkommenden StaSi-Staatssport) subtil-autoritär in die Gehirne der deutschen Bevölkerung gewaschenen, archaischen Wahnsinns.

Wie ernst dieses Projekt genommen wird, lässt sich an der sofortigen, mit allen nur denkbaren bandenkriminellen Mitteln durchgeführten Unterschlagung und dem konsequenten Zerstörungs- wie gleichzeitigen Massenbetrugsversuch durch massivsten Missbrauch des jenen archaischen souveränen Bann über den mit Schwarz-Rot-Gold von "1848" dargestellten Ausnahmezustand wie ein Rätsel auflösenden, und das soziale Feld darüber hinaus für das presencing (Scharmer) unserer wahren höchsten gemeinsamen Zukunftsmöglichkeit öffnenden Werkes Neue Form ersehen:

Die kreative Konkurrenz, das neben dem Bankrott des Alten herangewachsene Neue muss durch gewaltsame Besetzung, kriminelle Annexion sowie erzwungene inhaltliche Falschdeklaration zensiert und sein wahres schöpferisches Ferment durch zynischen Missbrauch verbrannt wie vernichtet, das zwangsautoritäre Deutungs- bzw. Missdeutungsmonopol um jeden Preis aufrechterhalten, der Geist der Menschen weiter in Abhängigkeit von zweckdienlich gefilterten bzw. falschen Informationen gehalten und versklavt werden: Fußball ist Zukunft!

In Wirklichkeit wird hier über die CDU- Propaganda- Institution DFB ein psychologischer Krieg als Kampf gegen — selbstfabriziertes — "Böses" (George W. Bush vor dem US- Kongress am 20.9.2001, bzw. Theo Zwanziger bei einer denkwürdigen, genauso aus der Luft gegriffenen Predigt im Experimental- Stadion zu Hannover am 15.11.2009) gegen die eigene Bevölkerung geführt; sie scheint es nicht bemerken zu wollen.

War es tatsächlich nicht schon immer so!

"leitkultur"

Die Wahrheit über die geistfeindlichen und geisttötenden deutschen Verkünder der "christlichen Leitkultur des Abendlands" ist genau dieselbe wie hinsichtlich der vorlagenräuberischen, eben auf dieses Lager der CDU- bzw. der Union bzw. "Schwarz-Gelb" fixierten, demagogischen Orientierungsbetrüger, die sich als Feinde über das Werk Neue Form hermachen, es zerstücken, verramschen, es um jeden Preis zu entleeren und zu entwerten, es zu zerstören und dabei in einen Fahnenbetrug zugunsten der tatsächlich von ihnen dominierten, vollkommen sinnlosen Spektakelgesellschaft zu verdrehen und umzumünzen versuchen, um es um keinen Preis in seiner Originalbedeutung als Orientierungsgegenstand, der nicht ein verdrehter, Nazi-mäßig instrumentalisierter Wegweiser wäre, als reines Kunstwerk an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen, die sie totalitär besetzen, als sei diese ihr angestammtes Monopol: Bei ihnen handelt es sich in Wirklichkeit um die Antichristen.

"Leitkultur" ist eine Wortschöpfung des Wissenschaftlers Bassam Tibi aus dem Jahr 2000, die er in seinem Buch Europa ohne Identität kreierte; sie bezeichnet also eine strikt dem Abendland verpflichtete Sache.

Ein wenig später übernahm der zeitweilige CDU-Fraktionsführer im Bundestag, Friedrich Merz, diesen Begriff unter Zusatz des Adjektivs "deutsch", um seine Integrationsvorstellungen — und wohl auch die seiner Partei — von nach Deutschland gekommenen und hier lebenden Ausländern damit zu verschlagworten, bzw. den unbedingten und diskussions- wie entwicklungslos hinzunehmenden kulturellen Führungsanspruch "Deutschlands" (d. h . also, was zumindest das imperial-konservative Lager, und dort maßgeblich die CDU darunter zu verstehen beliebt: exakt das deutsche Dispositiv).

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Immanente Ausnahme VIII ("A Going Towards Freedom"); 1996 P. Hauf. Aus der free_sun™®-Serie.

ein paar echte leitgedanken

Hugo Ball, der mit den Worten von Hermann Hesse als "religiöser Anarchist" gilt, und der sein Werk Zur Kritik der deutschen Intelligenz DEN FÜHRERN DER MORALISCHEN REVOLUTION GEWIDMET hatte, formulierte am Schluss seines Vorwortes am 24. Dezember 1918:

"Und da ich den religiösen Despotismus für das Grab des deutschen Gedankens hielt, versuchte ich, das neue Ideal ausserhalb des Staates und der historischen Kirche in einer neuen Internationale der religiösen Intelligenz zu begründen. Es kennzeichnet die Freiheit, dass sie so wenig verwirklicht werden kann, wie Gott zu verwirklichen ist. Es gibt keinen Gott ausser in der Freiheit, wie es keine Freiheit gibt ausser in Gott."

In diesem nahezu hundert Jahre alten Text ist noch eine ganze Serie von miteinander verflochtenen Limitationen zu erkennen: Das Terrain der metaphysischen wie auch der mystischen Tradition des Abendlandes wird nicht verlassen, und die Begriffe bleiben von daher zwangsläufig statisch. Die völlige Befreiung der Religion, die Hugo Ball an anderer Stelle fordert, kann jedoch erst geschehen, wenn auch die rein denotative Sprache des abendländischen Menschen "befreit" und ihr wieder ein gleichzeitiges, konnotatives Erfassen gewährt wird, wie dies, nichtsdestoweniger, etwa in Balls poetischer Doppelwendung Gott/Freiheit//Freiheit/Gott schon versucht wurde. Jener anderenorts in diesem Zusammenhang zitierte Tibeter aber kann es in seiner konnotativen Sprache gleich anders, kurioserweise direkter sagen: frei-sein.

Und auch "Religion" wird dann, in jener völligen Befreiung, etwas anderes als das, was wir im Abendland darunter zu verstehen gelernt bekommen haben; nämlich praktizierbares, praktiziertes Denken. Warum sollte es nicht die ohnehin überlebte Form Staat ablösen?

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